Es
ist überall, du siehst es nicht, du hörst es nicht, du nimmst es
nicht wahr: das Coronavirus. Ich möchte mich nicht zu der Zäsur,
die dieses Virus in der Weltgeschichte hinterlassen wird, äußern.
Kommt momentan nicht gut an, wenn ich erzähle, daß dieses Virus die
Todeszahlen der ‚Spanischen Grippe‘ (neuere Forschungen beziffern
diese im Gegensatz zu früheren nicht auf 18, sondern 50 Millionen
Menschen weltweit).
Was
hat das jetzt aber mit Psychonautik zu tun? Die Psychonautik
ist das Erforschen der eigenen Psyche
und des Unbewussten.
Zu den bekanntesten Forschern diesbezüglich gehören neben Ernst
Jünger (auf den dieser Begriff zurück gehen soll) Aldous Huxley,
Robert Anton Wilson, Timothy Leary und andere. Man möge mir
verzeihen, wenn ich den Begriff Psychonautik im weiteren Sinne
verwende: Der bewußten Führung/Nutzung seines Geistes.
Das
Virus verbreitet sich als Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch
über die Schleimhäute. Von daher ist es Vorteilhaft sich nicht ins
Gesicht zu fassen und den Virus im Gesicht oder auf den Schleimhäuten
zu verteilen.
Thema
ist aber nicht das Virus, sondern wie du es anstellst, dir nicht ins
Gesicht zu fassen. Durchschnittlich faßt sich ein Jeder täglich 18
Mal ins Gesicht. Jedes Mal besteht die Möglichkeit das Virus im
Gesicht zu hinterlassen oder zu verteilen.
Ein
von mir sehr geschätzter Meister empfahl seinen Schülern, im
Zusammenhang mit einer Bewußtseinsschulung zur ‚Auflösung des
Ich‘, sich jedes Mal, wenn sie den Begriff ‚Ich‘ verwendeten,
einen Schnitt mit einer Rasierklinge in den Arm zu machen, eine
Strichliste also. Das schmerzt, aber dein Bewußtsein wird es sich
merken.
Du
mußt Dir also bewußt machen, dass jede Berührung im Gesicht dich
krank machen kann. Von daher können Gesichtsmasken und Handschuhe
dir die Gefahr bewußt machen und Virenbefall reduzieren, jedoch
nicht gänzlich vermeiden. In Ermanglung ausreichender Gesichtsmasken
basteln viele diese selbst, nutzen Schals und Tücher oder
Gesichtsschilde aus Plexiglas. All dies mildert nur einen potentiellen
Befall.
Für
Leute, die sich häufig ins Gesicht fassen, empfehle ich eine
Strichliste auf Papier zu führen oder sich die 'aktive' Hand in die
Hosentasche zu stecken. Hilfreich ist auch die Hand, sollte sie eine
Weile nicht übermäßig gebraucht werden, am Gürtel oder der Lasche
festzubinden. Dies mag für den einen oder anderen komisch aussehen
oder seltsam anmuten, wie z. B. obiger Ritus mit dem Schneiden.
Diesen würde ich gewiss nicht jedem empfehlen, aber letztendlich
wird sich dein Ich auch auflösen, wenn Du nicht die Hände aus dem
Gesicht läßt und dich mit dem Virus infizierst.
Bleib gesund, wünscht Dir, Martin!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen