Es
ist schon etwas länger her, seit ich ein Konzert besucht habe. Ehrlich gesagt
weiß ich nicht einmal mehr, wann ich zuletzt ‚on Tour‘ war. Aber Bands wie
AC/DC, Deep Purple oder Metallica und viele andere habe ich schon öfters
gesehen.
Am
30. August bot sich die Gelegenheit beim ‚Summer Rock Open Air‘ im benachbarten
Stadtallendorf einige Rockklassiker wie Sweet, Uriah Heep und Slade zu sehen.
Das wollte ich mir nicht entgehen lassen und buchte mit meiner Freundin Iris
zeitig eine Karte. Wir machten uns los, denn um 17.00 Uhr war Einlaß. Auf dem
Weg ins Herrenwaldstadion sah ich schon Fränky in der Schlange stehen. Mit
Fränky, damals noch bei den Heavy Metal’s Marburg, war ich schon auf vielen
Konzerten gewesen. Diesmal war er in charmanter Begleitung. Auch Tilly, mit dem
ich schon das legendäre ‚Monsters of Rock‘ 1984 besuchte und der den Heavy Metal‘s
Marburg, seit Anfang der 90er HMC Purgatory, treu blieb, traf ich auf dem
Festivalgelände, wo sich bis zum Abend etwa 3.000 Besucher einfanden.
Das
Wetter war mäßig, etwas kühl und regnerisch. Eröffnet wurde das Open Air von
der Boom-Gang, die Disco-Rock spielen. Fragt mich jetzt aber nicht, was die
gespielt haben, es war OK und sie haben sich wirklich Mühe gegeben das Publikum
ordentlich anzuheizen.
Es
folgte SLADE, auf die ich mich besonders freute, da ich sie noch nie gesehen
hatte, aber einfach gut finde. Guter Hardrock oder wegen der Glitterklamotten
und Hüte auch ‚Glam-Rock‘ genannt. Slade war die erfolgreichste Band der 70er
und sie hatten unzählige Nr. 1-Hits, von denen sie einige spielten. Ganz schön
alt geworden waren die Herren um Leadgitarrist Dave Hill, der neben Don Powell
am Schlagzeug zur Originalbesetzung gehörte. Mal McNulty ist aber dank seiner
rauen Stimme ein guter Ersatz für Ex-Leadsänger Noddy Holder. Von Rock bis
Psychodelic war da einiges dabei. Leider war es noch nicht dunkel, so daß die
Lichtreflexe nicht so gut rauskamen.
Es
folgte SWEET, die ich vor mehr als 20 Jahren schon einmal im Audimax in Marburg
gesehen hatte. Von der Originalbesetzung ist nur noch Andy Scott dabei, der
auch das meiste produziert. Einige Lieder, die sie spielten hatte ich doch
tatsächlich mal Manfred Mann’s Earth Band zugeschrieben. So kann man sich täuschen.
Aber es war einfach ein Genuß, einfach Klasse mit welchem Spaß und welcher
Routine da gespielt wurde.
Erstaunlicherweise
spielte URIAH HEEP als nächstes und räumten richtig ab. Über 40 Jahre Erfahrung
auf der Bühne und mit ‚Outsider‘ auch ein neues Album 2014. Uriah Heep ist für
mich eine der besten Heavy-Rock-Bands neben Black Sabbath und mit ihrer
Mischung als melodiösem und hartem Rock einfach einzigartig. Momentan sind sie
auch auf Deutschlandtour und absolut sehenswert. Unvergesslich ist mir das
Album ‚Live in Birmingham‘.
Da
es schon Mitternacht war, wollte wir die ‚Tremeloes‘ zum Abschluss nicht mehr anschauen,
da sie mir auch gänzlich unbekannt sind. Einige Bilder sind auf der Homepage des
Sponsors HR1 zu sehen. Vielleicht gönne ich mir Uriah Heep noch einmal am
10.12.2014 in der Batschkap in Frankfurt. Übrigens kannst Du Deine Tickets
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